Am Samstag, 25. September, wird das neue Feuerwehrgerätehaus in Wüllen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Fertig ist es bereits seit Mai, seitdem werden von dort aus auch die Einsätze bestritten.AHAUS Rund 15 Monate betrug die Bauzeit, vom Spatenstich im Januar 2020 ging es zügig vorwärts, bis im Mai 2021 Vollzug gemeldet werden konnte. Am Ende sorgten die Arbeiten bei allen Beteiligten für Zufriedenheit. "Wir sind, was angesichts steigender Rohstoffpreise nicht mehr so oft vor kommt, rund 120.000 Euro unter dem veranschlagten Budget von 2,5 Millionen Euro geblieben", ist Norbert Rose, Leiter des Fachbereichs Immobilienwirtschaft bei der Stadt Ahaus, stolz.
Die Wüllener Feuerwehrleute sind nun in einem modernen, hellen und komplett ebenerdigen Gebäude untergebracht, das viele Vorzüge mit sich bringt. So gab es am alten Standort zum Beispiel keinen großen Schulungsraum. "Feuerwehrarbeit ist auch ein gutes Stück Theorie. Wir müssen uns regelmäßig weiterbilden, um auf dem Laufenden zu sein. Dafür ist dieser Raum perfekt", unterstreicht Löschzugführer Christian Kruthoff die Bedeutung des Schulungsraums. Dieser lässt sich sogar teilen, um bei größeren Einsatzlagen sowohl als Aufenthaltsraum als auch als Ruheraum für die Kameraden zu dienen.
Auf der anderen Seite des Gebäudeeingangs befindet sich nun ein Büro für die Löschzugführung. Hier bereiten Kruthoff und sein Stellvertreter Markus Neumann Übungs- und Schulungsabende vor sowie Einsätze nach. In der Fahrzeughalle ist Platz für vier Fahrzeuge. Ein fünfter Stellplatz dient als Waschplatz. Auf ihm könnte aber auch ein weiteres Fahrzeug, zum Beispiel aus der Kreisreserve, stehen.