Seit dem 15. Mai rückt der Löschzug Wüllen der Freiwilligen Feuerwehr Ahaus bereits vom neuen Gerätehaus an der Ecke Borkener Straße/Barler Straße aus.AHAUS Zu diesem Zeitpunkt war das neue Domizil, dass den viel zu klein gewordenen Bau an der Friedmate ersetzt, fertiggestellt und bezugsfertig. Am kommenden Samstag, 25. September, wird das neue Gerätehaus nun auch offiziell seiner Bestimmung übergeben. In einer internen Veranstaltung für die Feuerwehr werden die Räumlichkeiten gesegnet, Wehrführung, Löschzugführung, Architekt und Bürgermeisterin Karola Voß werden Grußworte sprechen. Einen offiziellen Tag der offenen Tür soll in Zukunft geben, wenn die Pandemie es zulässt. Neben dem Gebäude wird am Samstag auch ein neues Mannschaftstransportfahrzeug offiziell übergeben.
Die Kameraden des Wüllener Löschzuges, insgesamt 58 Aktive sowie 16 in der Ehrenabteilung, fühlen sich auf jeden Fall sehr wohl. Mit dem Neubau gab es einige Veränderungen, die die Abläufe innerhalb der Wehr vereinfachen und optimieren. So wurde zum Beispiel an der Barler Straße die Schwarz-Weiß-Trennung, also die Trennung zwischen privater Kleidung und Einsatzkleidung, umgesetzt. "Dafür gab es an der Friedmate gar nicht genug Platz.
Jetzt kommen die Kameraden auf dem Alarmparkplatz an, gehen auf dem Weg zum Einsatzfahrzeug automatisch in die Umkleidekabine und verlassen diese in Richtung Fahrzeughalle", erläutert Feuerwehrchef Berthold Büter. Beim Einrücken geht es umgekehrt, hier muss zwischendurch aber noch eine Schleuse passiert werden, in der womöglich durch Brandgase oder andere Anhaftungen kontaminierte Kleidungsstücke direkt in eine Tonne geworfen werden können. So wird der Kontakt mit privater Kleidung vermieden. "Das sind Standards, die man bei Neubauten von Feuerwehrgerätehäusern heute zwingend umsetzen muss", so Büter. Ebenfalls im Neubau umgesetzt wurde die Geschlechtertrennung im Bereich der Umkleiden und sanitären Anlagen.