Donnerstag, 23. Juni 2023
Unfall - Was nun? Ihr Fahrzeug in guten Händen Anzeige

Einfluss nehmen

CO₂-Emissionen reduzieren - Wahl der richtigen Reifen

Die Wahl der richtigen Reifen hat ebenfalls Einfluss auf die Emissionen. Foto: Dekra/mid/sp-o

Elektroautos helfen bei der Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasen. Allerdings kann oder will sich nicht jeder einen Stromer zulegen. Doch auch wer weiter einen klassischen Verbrenner fährt, kann seinen CO₂-Fußabdruck in Grenzen halten.

Die Sache ist eigentlich ganz einfach: Durch die eigene Fahrweise, die Wartung und durch angepasstes Verhalten hinter dem Steuer kann Einfluss auf die Emissionen genommen werden. Um unnötig überhöhte Emissionen zu vermeiden, ist eine regelmäßige Wartung das A und O. Denn das Abgasverhalten wird nicht zuletzt durch den Zustand verschiedener Verschleißteile wie Zündkerzen, Luft- oder Rußpartikelfilter beeinflusst.

Die Wahl der richtigen Reifen hat ebenfalls Einfluss auf die Emissionen. Setzt man auf Runderneuerte, kann man immerhin 35 Kilo CO₂ pro Reifen sparen. Alternativ kann man sich auch für Reifen mit möglichst niedrigem Rollwiderstand entscheiden. Das senkt den Spritverbrauch und damit die Emissionen.

Ebenfalls wichtig: Autofahrer sollten den Reifendruck bei jedem Tankstellenbesuch überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Den werksseitig empfohlenen Reifendruck finden Autofahrer übrigens als Piktogramm in der Tankklappe oder am Fahrereinstieg. mid/sp-o 
   

Einfluss nehmen-2
Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/Axel Redder

Sicherheit auf winterlichen Straßen: Technologien, die im Winterdienst eingesetzt werden, damit der Verkehr auf den Straßen sicher rollt, haben sich im Laufe der Jahre verändert. Von abstumpfenden Streumitteln etwa ist man abgekommen. Die Entwicklung geht zum Salzstreuen auf den wichtigen Straßen sowie zum Einsatz von Feuchtsalz und der vorbeugenden Streuung mit reiner Salzlösung. Viele dieser modernen Technologien wie die Feuchtsalztechnologie, bei der das trockene Salz mit Sole angefeuchtet wird, damit es besser auf der Fahrbahn haftet, wurden in Deutschland entwickelt und sind inzwischen weltweit zum Standard geworden. Dies belegt eine Umfrage in sechzehn verschiedenen Ländern, die das Technische Komitee Winterdienst der Weltstraßenvereinigung PIARC durchgeführt hat.

www.vks-kalisalz.de 

KURZ NOTIERT • KURZ NOTIERT

Rettungsgasse rettet Leben

Einfluss nehmen-3
Das Prinzip der Rettungsgasse: Alle, die links fahren, bleiben links. Alle anderen orientieren sich nach rechts. Foto: ADAC

Nach einem Unfall zählt jede Minute. Umso wichtiger, dass Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr schnell und ungehindert zum Unfallort kommen und Unfallopfern helfen. Der ADAC weist darauf hin, dass auf Autobahnen oder mehrspurigen Straßen außerorts bereits dann, wenn der Verkehr nur noch mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs ist, eine Gasse für Rettungsfahrzeuge geschaffen werden muss. Wer auf dem linken Fahrstreifen unterwegs ist, muss nach links ausweichen. Auf allen übrigen Fahrstreifen muss man nach rechts weichen, um so den Einsatzfahrzeugen den notwendigen Platz zu verschaffen.

Wenn die Fahrzeuge bereits dicht an dicht stehen, besteht kaum noch die Möglichkeit, den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig Platz zu machen. Befahren dürfen die Rettungsgasse nur Polizei- und Hilfsfahrzeuge, Feuerwehr-, Notarzt und Rettungswägen sowie Bergungs- und Abschleppfahrzeuge. Für alle anderen ist die Durchfahrt tabu. Auf 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot wurden die Strafen inzwischen aufgestockt, wenn eine erforderliche Rettungsgasse nicht gebildet wird.